Getriebemodifikation
Unsere Leistungen:
Wir überholen alle Alpine Getriebe (330-353er/364er/385er395er Typen)
Wir bauen 4-Gang auf 5-Gang um
Wir bauen Ihr Getriebe auf aktuelle Dockring-Geradeverzahnte 5 oder 6-Gangschaltung um:
Wenn man mal bedenkt, wie alt die verbauten Getriebe in den A110 Modellen schon sind und gleichzeitig die Leistung der Motoren gestiegen ist, dann kann man so manchen Zahnverlust im Getriebe verstehen.
Alle in der A110 verbauten Getriebe stammen im Grunde vom R8 mit ca. 40 PS ab. Diese hatten anfänglich nur 3 Gänge (Kastengetriebe), dann 4 Gänge im geteilten Getriebegehäuse wie in der A110. Ab dem R8 Gordini 1300 kam das bekannte 353er 5-Gang Getriebe. Grundsätzlich wurden die Gangräder bis auf die Übersetzung baugleich hergestellt. Sogar die Getriebe- und Differentiallager bis Serien 5-Gang Getriebe wurden unwesentlich anders verbaut, als im R8 mit 40 PS. Also musste das 1600 S Getriebe (Typ 353), mit einem mindestens 110 PS Motor, auch hier standhalten.
Selbstverständlich wurden die Getriebe, je nach Wettbewerbseinsätzen verstärkt und modifiziert - anfällig waren sie aber eigentlich immer. Häufigste Erkrankungen sind: Synchronisation, Ölverlust, Zahnausfall und „Fresse“ unter den Gangrädern auf der Sekundärwelle. Hier wird die ET-Versorgung immer schwieriger. Vom Werk ist so gut wie nichts mehr zu bekommen und die ET-Lager sind ziemlich aufgebraucht. Bleibt also nur, die Getriebe-Ersatzteile nachfertigen zu lassen, was natürlich seinen Preis hat. Trotz relativ häufiger Reparaturen können keine hohen Stückzahlen in Auftrag gegeben werden, da bekanntlich zu wenige Fahrzeuge laufen. Also muss wieder gezaubert werden. Es besteht die Möglichkeit die Eingeweide vom R5 Alpine umzubauen, mit dem Nachteil, dass die Gangabstufung nicht optimal ist. Der Umbau ist auch ganz schön zeitaufwändig, aber das Ergebnis viel angenehmer als ein 4-Gang-Getriebe. Bei dem vom Werk aus verstärkten 364er Monte-Carlo-Getriebe wird die Geschichte noch wesentlich schwieriger. Wenn hier ein Crash passiert, steigt meist der Puls an. Gangräder, Wellen, Kegel-Teller-Räder und Gehäuse sind äußerst selten. Wer gute Teile gebunkert hat, gibt diese nicht gerne ab und muss meist mit einem hohen Preis überzeugt werden. Ein 364er Monte Carlo Getriebe kostet min. 5000 Euro. Wenn nun ein Alpine Motor so viel Dampf hat, 150-200 PS, und entsprechend zum Einsatz kommt, hat auch das Monte Carlo Getriebe seine Grenzen. Aber es muss ja bekanntlich weitergehen.
Also die alte Zauberformel, alle Schwachstellen verstärken, neu übersetzen und gerade verzahnen. Solche Teile müssen neu gefertigt werden. Also, wenn schon, denn schon. Wir montieren modernste Renntechnik, d.h.: gerade verzahnte Gangräder, Dockring- Klauenschaltung mit unterschiedlichen Übersetzungen. Also blitzschnell und ohne die Kupplung zu schalten, wobei kein Synchronring mehr zerbröseln kann. Das macht richtig Spaß und ist um 40% verstärkt. Bisher gibt es damit keinerlei Probleme. Das sequentielle Paket kann im 353er, 364er, 365er und 385er Getriebe montiert werden. Im Alpine Getriebe ist bekanntlich das Differential integriert. Hier besteht nun noch die Möglichkeit eine neu entwickelte Lamellensperre für alle Getriebetypen zu montieren. Die Lamellensperre hat den großen Vorteil gegenüber der Gleitsteinsperre, dass die bekannten Schläge aus dem Getriebe bei Kurvenfahrten nicht mehr da sind und somit das Hammerwerk, die gesamte Verzahnung und Wellen nicht mehr so anfällig sind.